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   BGH, 11.02.1972 - V ZR 186/70   

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BGH, 11.02.1972 - V ZR 186/70 (https://dejure.org/1972,3240)
BGH, Entscheidung vom 11.02.1972 - V ZR 186/70 (https://dejure.org/1972,3240)
BGH, Entscheidung vom 11. Februar 1972 - V ZR 186/70 (https://dejure.org/1972,3240)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Versagung einer für die Wirksamkeit eines Rechtsgeschäfts erforderlichen behördlichen Genehmigung durch die Militärregierung - Darlegungslast und Beweislast bezüglich einer wirksamen Vertretung bei einem Grundstücksverkauf - Erwerb von beschlagnahmten Vermögenswerten - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1972, 503
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 06.11.1951 - I ZR 61/51

    Kollision mit Kriegsschiffen. Währungsreform

    Auszug aus BGH, 11.02.1972 - V ZR 186/70
    Die auf § 565 Abs. 2 ZPO beruhende Bindung des Berufungsgerichts an die Auffassung des Revisionsgerichts ist allerdings beschränkt auf die unmittelbar der Aufhebung des ersten Berufungsurteils zugrunde liegende rechtliche Beurteilung (BGHZ 3, 321, 324 ff [BGH 06.11.1951 - I ZR 61/51]; BGH Urteil vom 7. Februar 1969, V ZR 115/65, NJW 1969, 661).

    An diese Rechtsauffassung war nach der Zurückverweisung der Sache nicht nur das Berufungsgericht, sondern ist nunmehr auch der Senat gebunden (BGHZ 3, 321, 325) [BGH 06.11.1951 - I ZR 61/51].

  • BGH, 20.03.1953 - V ZR 143/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.02.1972 - V ZR 186/70
    Da eine solche Absicht hier vom Tatrichter nicht festgestellt ist, hat das Berufungsgericht den Vertrag zu Recht als nur schwebend unwirksam angesehen (vgl. die Senatsurteile vom 20. März 1953, V ZR 143/51, LM Art. 11 Nr. 3 MRG Nr. 52 Nr. 2; vom 19. Juni 1953, V ZR 83/51, LM Art. V Nr. 7 MRG Nr. 52 Nr. 2, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Solange die Militärregierung über die Frage der Genehmigung noch nicht entschieden hatte und der Vertrag infolgedessen schwebend unwirksam war, konnte keine der Parteien sich einseitig davon lossagen; vielmehr waren wie bei anderen eine behördliche Genehmigung erfordernden Rechtsgeschäften beide einander nach Treu und Glaulben verpflichtet, das Ihre zur Erwirkung der Genehmigungen beizutragen (so die ständige Rechtsprechung, vgl. etwa RGZ 168, 343, 351; Senatsurteil vom 20. März 1953, V ZR 143/51, LM Art. 11 Nr. 2 MRG Nr. 52 Nr. 2).

  • RG, 20.02.1942 - VIII 148/41

    Kann der Käufer bei einem nach österreichischem Recht gültig abgeschlossenen

    Auszug aus BGH, 11.02.1972 - V ZR 186/70
    Solange die Militärregierung über die Frage der Genehmigung noch nicht entschieden hatte und der Vertrag infolgedessen schwebend unwirksam war, konnte keine der Parteien sich einseitig davon lossagen; vielmehr waren wie bei anderen eine behördliche Genehmigung erfordernden Rechtsgeschäften beide einander nach Treu und Glaulben verpflichtet, das Ihre zur Erwirkung der Genehmigungen beizutragen (so die ständige Rechtsprechung, vgl. etwa RGZ 168, 343, 351; Senatsurteil vom 20. März 1953, V ZR 143/51, LM Art. 11 Nr. 2 MRG Nr. 52 Nr. 2).

    Der Schwebezustand endet nach den von der Rechtsprechung dazu entwickelten Grundsätzen mit der Erteilung oder der endgültigen Versagung der Genehmigung, im letzteren Fall mit der folge, daß die bezeichneten Mitwirkungspflichten der Parteien entfallen und daß das genehmigungsbedürftige Rechtsgeschäft auch dann keine Wirksamkeit mehr erlangt, wenn etwa die Behörde, die die Genehmigung zunächst versagt hatte, sie in einem neuen Bescheid nunmehr erteilt (vgl. dazu die BGH-Urteile vom 10. März 1954, VI ZR 151/52, LM BGB § 134 Nr. 10; vom 24. Oktober 1956, V ZR 21/51, NJW 1956, 1918; OGHZ 2, 247, 251; RGZ 103, 104, 107; 168, 343, 351; RG JW 1922, 491 Nr. 14; …

  • BGH, 15.03.1951 - IV ZR 9/50

    Begriff der Verfügung

    Auszug aus BGH, 11.02.1972 - V ZR 186/70
    Dazu verweist das Berufungsgericht auf das Urteil BGHZ 1, 294 (vgl. dort insbesondere S. 301); danach erübrigt sich die Prüfung des Genehmigungserfordernisses für ein Rechtsgeschäft durch das ordentliche Gericht in einem Zivilrechtsstreit, wenn die Frage, ob ein Rechtsgeschäft unter ein - bestimmte Rechtsgeschäfte im öffentlichen Interesse einer behördlichen Genehmigung unterwerfendes - Gesetz fällt, durch die für die Erteilung zuständige Behörde negativ entschieden worden ist.
  • BGH, 23.10.1963 - V ZR 146/57

    Ausländischer Fiskus im Prozeß

    Auszug aus BGH, 11.02.1972 - V ZR 186/70
    Sie verweist darauf, daß die erste durch die Klägerin gegen die Beklagte auch des vorliegenden Rechtsstreits erhobene Berichtigungsklage aus dem Grund durch Urteil des Senats vom 23. Oktober 1963, V ZR 146/57, BGHZ 40, 197 als unzulässig abgewiesen worden sei, weil die Beklagte dort nicht vorschriftsmäßig vertreten gewesen sei.
  • BGH, 18.03.1970 - V ZR 84/67

    Ermittlung des Inhalts und Umfang einer Vollmacht

    Auszug aus BGH, 11.02.1972 - V ZR 186/70
    Auf diese Vermutung kann sich auch der im Grundbuch eingetragene Vertragspartner berufen (Senatsurteil vom 18. März 1970, V ZR 84/67, WM 1970, 557 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 07.02.1969 - V ZR 115/65

    Unmittelbare Grundlage der Aufhebung eines Urteils - Bindung des

    Auszug aus BGH, 11.02.1972 - V ZR 186/70
    Die auf § 565 Abs. 2 ZPO beruhende Bindung des Berufungsgerichts an die Auffassung des Revisionsgerichts ist allerdings beschränkt auf die unmittelbar der Aufhebung des ersten Berufungsurteils zugrunde liegende rechtliche Beurteilung (BGHZ 3, 321, 324 ff [BGH 06.11.1951 - I ZR 61/51]; BGH Urteil vom 7. Februar 1969, V ZR 115/65, NJW 1969, 661).
  • BGH, 24.10.1956 - V ZR 21/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.02.1972 - V ZR 186/70
    Der Schwebezustand endet nach den von der Rechtsprechung dazu entwickelten Grundsätzen mit der Erteilung oder der endgültigen Versagung der Genehmigung, im letzteren Fall mit der folge, daß die bezeichneten Mitwirkungspflichten der Parteien entfallen und daß das genehmigungsbedürftige Rechtsgeschäft auch dann keine Wirksamkeit mehr erlangt, wenn etwa die Behörde, die die Genehmigung zunächst versagt hatte, sie in einem neuen Bescheid nunmehr erteilt (vgl. dazu die BGH-Urteile vom 10. März 1954, VI ZR 151/52, LM BGB § 134 Nr. 10; vom 24. Oktober 1956, V ZR 21/51, NJW 1956, 1918; OGHZ 2, 247, 251; RGZ 103, 104, 107; 168, 343, 351; RG JW 1922, 491 Nr. 14; …
  • BGH, 19.06.1953 - V ZR 83/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.02.1972 - V ZR 186/70
    Da eine solche Absicht hier vom Tatrichter nicht festgestellt ist, hat das Berufungsgericht den Vertrag zu Recht als nur schwebend unwirksam angesehen (vgl. die Senatsurteile vom 20. März 1953, V ZR 143/51, LM Art. 11 Nr. 3 MRG Nr. 52 Nr. 2; vom 19. Juni 1953, V ZR 83/51, LM Art. V Nr. 7 MRG Nr. 52 Nr. 2, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 31.01.1969 - V ZR 22/67

    Klage gegen einen Entsendestaat auf Einwilligung in die Berichtigung eines

    Auszug aus BGH, 11.02.1972 - V ZR 186/70
    Wegen der Einzelheiten des Parteivorbringens und des weiteren Sach- und Streitstands wird auf das in dieser Sache ergangene erste Revisionsurteil des Senats vom 31. Januar 1969, V ZR 22/67, Bezug genommen.
  • BGH, 10.03.1954 - VI ZR 151/52

    Rechtsmittel

  • RG, 29.10.1921 - V 227/21

    Verkehr mit landwirtschaftlichen Grundstücken

  • BGH, 18.04.1952 - V ZR 21/51

    Rechtsmittel

  • BGH, 01.10.1999 - V ZR 168/98

    Bestätigung eines unwirksamen Rechtsgeschäfts

    Dies entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung (RGZ 139, 118, 123 ff; 168, 346, 351 f; BGHZ 13, 179, 187; Senatsurt. v. 15. Mai 1963, V ZR 141/61, NJW 1963, 1613, 1615; Senatsurt. v. 11. Februar 1972, V ZR 186/70, JZ 1972, 368; BGH, Urt. v. 30. März 1994, XII ZR 30/92, NJW 1994, 1785, 1786) und der überwiegenden Auffassung in der Literatur (Soergel/Leptien, BGB 12. Aufl., § 177 Rdn. 31; vor § 182 Rdn. 15; § 182 Rdn. 5; § 184 Rdn. 2; BGB-RGRK/Steffen, 12. Aufl., § 177 Rdn. 12; Staudinger/Schilken, BGB, 1995, § 177 Rdn. 12; MünchKomm-BGB/Schramm, 3. Aufl., § 177 Rdn. 20; K. Schmidt, AcP 189 (1989), 1, 10, 18).
  • BGH, 10.06.1999 - IX ZR 409/97

    Wirksamkeit der Bürgschaftserklärung einer kommunalen

    Daß die Rechtsfolge der schwebenden Unwirksamkeit bei Fehlen der erforderlichen behördlichen Genehmigung Ausdruck eines allgemeinen Rechtsgedankens ist, wird dadurch verdeutlicht, daß über den Bereich des Kommunalrechts hinaus diese Wirkungen auch dort anerkannt sind, wo es an einer ausdrücklichen gesetzlichen Regelung fehlt (BGHZ 14, 1, 2; 23, 342, 344 und 37, 233, 235 jeweils für eine Genehmigung nach dem Wohnsiedlungsgesetz vom 22. September 1933, RGBl. I 659, in der Fassung vom 27. September 1938, RGBl. I 1246; BGH, Urt. v. 11. Februar 1972 - V ZR 186/70 - JZ 1972, 368 f für eine devisenrechtliche Genehmigung; v. 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92, NJW 1993, 648, 650 f m.w.N. für eine Genehmigung nach § 2 GrdstVG).
  • OLG Dresden, 08.05.1996 - 6 U 46/96

    Genehmigung der Aufsichtsbehörde als Wirksamkeitsvoraussetzung für

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof ausgeführt, daß es bei Wegfall der Genehmigungspflicht nach Versagung der Genehmigung bei der eingetretenen Rechtslage bleibe (BGHZ 127, 368, 375; siehe BGHZ 36, 233, 236; BGH, NJW 1956, 1918, JZ 1972, 368).
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